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Heinersdorf

Autobahnbruecke1Autobahn Blick Heinersdorfer SiedlungSiedlungsbauGasthof-Heinersdorf

Mitte 12. Jahrhundert
Wahrscheinlich entstand der Ort bei der Besiedlung des Miriquidiwaldes (Schwarzwald) und gehörte zusammen mit Glösa, Draisdorf, Furth und Borna zu der um 1170 entstandenen Herrschaft Blankenau (Blankenburg). Heinersdorf wurde im Blankenauer Grund beidseitig am oberen Auenrand des Chemnitzflusses als einreihiges Waldhufendorf gegründet.
1259 - 1269
Die Blankenburg wird als Wasserburg im Chemnitztal in der Nähe der Einmündung des Bahrebachs errichtet.
1338
Erste urkundliche Erwähnung von Heinersdorf als Heinrichsdorff:
Kaiser Ludwig gibt die Dörfer des Blankenauer Grundes - Borna, Glösa, Furth, Heinersdorf und Draisdorf - dem Chemnitzer Benediktinerkloster zum Lehen.
1540
Urkundliche Erwähnung von Heinersdorf als Heinerschdorff - Dorf eines Heinrich.
1789
Beginn des Baus eines Wohngebäudes, aus dem sich später der Gasthof Heinersdorf entwickelte.
Anfang 19. Jahrhundert
In Heinersdorf existieren 13 Güter, davon befinden sich vier im Besitz der Stadt Chemnitz, ein weiteres gehört einem Chemnitzer Kaufmann.
1834
Am 17. Februar treten Heinersdorf und Borna aus dem Blankenauer Schulverband aus.
1835
Einweihung der ersten gemeinsamen Schule auf der Bornaer Straße.
1868
Baubeginn des Eisenbahnviaduktes zwischen Bornaer Berg und Wittgensdorf -auch Bahrebachbrücke oder Bahrmühlenviadukt genannt. An der Brücke arbeiten zeitweilig ca. 980 Mauer. Für die Bewegung der Erdmassen sind täglich 150 Pferde im Einsatz
1871
Fertigstellung des Bahrmühlenviaduktes. Die Kosten behagen 311.212 Taler.
1875
In Heinersdorf gibt es 20 Hausgrundstücke.
1900
Die Flur von Heinersdorf umlasst 172 ha.

1903
Ein Brand vernichtete die am Fuße des Eisenbahnviaduktes gelegene Bahrmühle.
1912/1916
Bau der Kläranlage der Stadt Chemnitz in der Niederung des Chemnitzflusses, im Weiteren bildet sich auf dem Territorium der Kläranlage ein Biotop mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren.
1922
Eingemeindung von Heinersdorf nach Chemnitz.
1932
Bau der Wohnsiedlung "Am Bahrebach"
1937
Einweihung der Autobahn Dresden - Meerane entlang des Tales des Bahrebachs. Im Zuge des Autobahnbaues wurden die Führungen der Heinersdorfer und der Wittgensdorfer Straße verändert und neue Brücken über die Autobahn errichtet
1945
Nach einem schweren Luftangriff am 6. Februar 1945 auf Chemnitz war die Kläranlage so stark beschädigt, dass der Betrieb eingestellt werden musste.
1947
Wiederinbetriebnahme der Hauptkläranlage nach mühevollen Aufbauarbeiten.
1955 / 1970
Ornithologen registrieren im Bereich der Kläranlage 55 Brutvogelarten.
Auch seltene Säuger sind hier heimisch.
1995
Beginn der Modernisierung und Erweiterung der Kläranlage.
1999
Abriss der 1835 eingeweihten ersten gemeinsamen Schule auf der Bornaer Straße, Beginn des mehrspurigen Ausbaus der Autobahn A4 mit Untertunnelung des Eisenbahnviaduktes.
2000
Abriss des Gasthofes Heinersdorf und anschießende Neubebauung des Grundstückes mit Eigenheimen.
2002
Baubeginn der Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn A4 auf dem Teilstück Heinersdorf / Borna.


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